Zum Inhalt springen

Volker Ranisch

Samstag, 21. Mai 2016

Zeit
Beginn: 20:15 Uhr
Preis
30 Franken
24 Franken (für Vereinsmitglieder)
Vorverkaufsstellen
Kinder- und Jugendbuchladen Paprika, Mels
Rollstuhl-Plätze
» allgemeine Informationen

Informationen

1905 ging Robert Walser nach Berlin, wo knappe Grossstadtimpressionen, Milieuskizzen und Glossen entstanden. Volker Ranisch spielt das Ein-Mann-Stück mit dem Titel «Berlin gibt immer den Ton an» mit Verve, Hingabe und umwerfendem Gesang.

«Beine laufen hinter und vor dir, und du selber beinelst auch, was du nur kannst und schaust mit deinen eigenen Augen, mit denselben Blicken, wie alle blicken.» Der Schweizer Dichter Robert Walser und die Weltstadt Berlin: Ein Widerspruch? Keineswegs. Reibefläche? Unbedingt! Und daher reichlich Stoff für eine theatrale Adaption. Zwischen 1905 und 1913 lebte Robert Walser in Berlin. Er verfasste dort seine drei Romane «Geschwister Tanner», «Der Gehülfe» und «Jakob von Gunten». Neben der Arbeit als Romancier verfasste er in diesen Jahren auch knappe Grossstadtimpressionen, Milieuskizzen und Glossen für Zeitschriften. Walsers Texte nehmen plastisch die Atmosphäre und Stimmung der Wilhelminischen Metropole auf.

«Berlin gibt immer den Ton an» nimmt Walsers tonabgebendes Berlin wörtlich und zwar im mikrofonierten Sinn. Aus der akustischen Kulisse Berlins wird mittels Tonprojektionen eine Welt aus Geräuschen und Klängen geschaffen und in Bezug zu Walsers Texten gesetzt. Seine feuilletonistische Sprache wird akustisch mit einem Archiv von Tönen bis zum Berliner Sound unserer Tage konfrontiert.

«Volker Ranisch gibt den jungen, reichlich kauzigen Flaneur aus der Provinz, der das Leben in der Metropole beobachtet und ironisch kommentiert», schrieb die NZZ zu dieser Produktion. Ein Erzähltheaterabend vom Feinsten.

Mit Gastro-Kultur-Kombi



Veranstaltung teilen

Eventsponsoren

Migros Kulturprozent

←  zurück zur Übersicht