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Simon Enzler – «Primatsphäre»

Freitag, 27. April 2018

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oder bei Paprika Mels

Zeit
Beginn: 20:15 Uhr
Preis
42 Franken
34 Franken (für Vereinsmitglieder)
Kombiticket "Kunst und Kultur"
90 Franken (84 Franken für Vereinsmitglieder) Kunst und Kulinarik
Rollstuhl-Plätze
» allgemeine Informationen

Informationen

Nach dem Grosserfolg im letzten Jahr gibt es ein Wiedersehen mit dem Appenzeller Kabarettisten Simon Enzler und seinem Programm «Primatsphäre».

Der Kabarettist Simon Enzler hat das Kleinkarierte von Emil, das Schwarze von Josef Hader und das Cholerische von Gerhard Polt. Zudem hat Enzler als Appenzeller soziologisch bedingt Saft im Ranzen und ein gerüttelt Mass an Sturheit. Beides zeigt sich auch in seinen Programmen: Kompromisslos und unbeirrbar legt er den Finger auf die wunden Punkte der helvetischen Befindlichkeit.

Der schlichte Alltag sei die grosse Muse des Kabarettisten, so heisst es. Genau genommen lauert jedoch die Komik dort, wo sich die Grenze zwischen Privatem und Öffentlichem verwischt.

«Primatsphäre» ist gesammeltes Schwemmgut aus Anekdoten, Begebenheiten, Lesefrüchten (nicht nur aus dem «Appenzeller Volksfreund»), auf der Bühne verschärft zu radikal-rhetorischen Paraden. Simon Enzler spricht in seinem Programm über seine Appenzeller Heimat, Familie, über seine Bekannten und solche, die auch uns bekannt vorkommen. Er redet über Rasissmus, Fundamentalismus, den Islam. Innerrhoden als Swissminiatur. Als Amalgam von Einflüssen jenseits des Gotthards oder Bodensees. Selbstredend ist Enzlers Komik nicht nur unterhaltend, sie ist vor allem «höndergröndig». Seine Rhetorik ist schlagfertig, hat den typisch zügigen Pfitz des Völkleins am Rande der Schweiz.

Simon Enzler, 1976 in Appenzell geboren, verstärkt seine Präsenz wie immer durch den markanten Appenzeller Dialekt. Die Moderation der Sendung «Comedy im Casino» des Schweizer Fernsehens machte ihn einem breiten Publikum bekannt. Im Jahr 2000 wurde er mit dem Swiss Comedy Award augezeichnet, 2007 lief ihm der Salzburger Stier zu und in der Sparte Kabaraett/Comedy wurde er 2008 mit dem Prix Walo geehrt. 2012 erhielt er den Schweizer Kabarett-Preis Cornichon.

Dieses Gastspiel gehört zu einem gemeinsamen Anlass Anfang Juni von Kulturvereinigung Altes Kino Mels, der Sarganserländischen Kulturstiftung Altes Kino Mels als Liegenschaftseigentümerin und den Bäuerinnen der Webstube Sarganserland. Infos dazu demnächst auf dieser Website.



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